Dienstag, 25. November 2014

Mein Weg zur Fotografie

Schon als Kind habe ich mich für die Fotografie interessiert.Meine erste Kamera im Alter von 10 Jahren war eine 9X6 Box.  Aus Geldmangel konnte ich nicht viele Fotos machen. Es waren nur S/W Fotos. Um mein Hobby zu finanzieren habe als Balljunge auf dem Tennisplatz mein Taschengeld aufgebessert.Später habe ich dann meine Fotos auf Familie und Freunde beschränkt. Nach meiner Lehre bin ich dann auf eine Kleinbildkamera (Revue) umgestiegen und machte Familien-und Urlaubsfotos.
Viele Jahre später kam der Umstieg auf eine gebrauchte Canon AE1. Mit dem Erwerb kam der Wunsch nach anderen , als nur Familien- oder Urlaubsfotos. So leistete ich mir ein 135 Tele um auch im Zoo Tieraufnahmen zu machen. Schnell merkte ich das das nicht reicht, so das ich mir ein Telezoom zulegte, auch gebraucht, da das Geld immer noch knapp war. So war ich dann im Urlaub und in der Freizeit viel unterwegs. Mit circa 30 war dann eine Pause da ich in meiner Freizeit mich auf dem Laufsport konzentrierte. Ich fotografierte nur noch bei Familienfeiern. Erst spät, mit Eintritt in den Vorruhestand, kam der Wunsch wieder mehr zu fotografieren.Ich legte mir eine Lumix DMC-FZ 20 zu.
Ich war überrascht was so eine Digitalkamera mit einem 12fach Zoom leistete.Als die ersten Störche sich wieder in der Rheinaue brüteten, da reichte mir die Brennweite nicht mehr. Mit einer Canon 1000D
und einem Sigma Objektiv 150-500 machte ich dann die ersten besseren Fotos von den Störchen.Schnell kam der Wunsch nach einer besseren Kamera und ich kaufte mir eine Canon 50D mit dem EF 4/24-105.
Als dann mein Enkel als Bambini Fußball spielte war das mein Lieblingsobjektiv. Auch auf Reisen war es immer dabei. Das Sigma brach bei einem Sturz  kurz hinterm Gewinde ab, Reparatur lohnte sich nicht. Als Ersatz kaufte ich das Canon EF 4/100-400 Telezoom.
2011 erkrankte meine Frau und ich wollte schon mit der Fotografiererei  aufhören. Meine Frau war pflegebedürftig und brauchte meine Hilfe. Sie war es, die mich überredete weiter meinem Hobby nachzugehen.Nun war die Zeit eingeschränkt, aber ich konnte doch noch in der Rheinaue auf Fotopirsch gehen. Das hat mich abgelenkt und Kraft gegeben.
Sie war es auch die mich zum Kauf der Canon 5D Mark 3 ermunterte.Mit der Zeit kamen diverse Objektive, Stativ und anderes Zubehör dazu.
Um Bodennahe Fotos zu machen legte ich mir eine Canon 70D zu. In meinem Alter legt man sich nicht gerne auf dem Boden.In der Kombination mit dem 
Tamron SP 150-600 und einem Stativ bin ich nun öfter in der Rheinaue unterwegs.Bei guten Lichtverhältnissen sind auch Freihandfotos möglich.
Heute habe ich viel mehr Zeit, aber meine Frau nicht mehr. Die Fotografie hat mir über den Verlust geholfen.Natur und Ruhe in der Rheinaue, sehen wie sich alles verändert, das gibt mir die Kraft mein Leben neu zu ordnen.

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