Was bedeutet Heimat für mich. Jahrelang konnte ich mit dem Begriff Heimat nichts anfangen. Ich bin in Niedersachsen geboren (Diepholz) und habe dann 5 Jahre in Niedersachsen auch gelebt. Durch die Arbeit meines Vaters im Bergbau kamen wir ins Ruhrgebiet(Gelsenkirchen). Hier ging ich auch die ersten 3 Jahre zur Schule.Dann ging es nach Walsum an den Niederrhein.Es fiel mir schwer neue Kontakte zu knüpfen, der Neue in der Klasse ist immer erstmal Außenseiter.Hier war es der Rhein der mich in seinen Bann zog. So einen breiten Fluss hatte ich noch nie gesehen, ich war fasziniert. Mit der Zeit ging es in der Schule besser,so das ich mich immer wohler fühlte.Allerdings, Heimat, das war immer noch ein Fremdwort. Nach meiner Lehrzeit in Duisburg lernte ich meine Frau kennen. Wir heirateten 1967 und aus beruflichen Gründen zogen wir nach Duisburg-Meiderich. Hier bin ich wie man so sagt, nie angekommen.
Meine Frau war auch in Meiderich sehr unglücklich, so das wir die Koffer packten und nach Voerde zogen. Unser Glück war die Nachtbarschaft. Wir lebten uns gut ein und mit der Zeit hatte ich das Gefühl auch zu Hause zu sein. Sport und Radfahren in Gemeinschaft mit Anderen, meine Geschwister wohnen alle in der Nähe, so kam doch noch das Gefühl für Heimat auf. Heute, nach 40 Jahren in Voerde, gehe ich durch die Stadt, treffe Menschen die mich kennen, kann mich mit Ihnen austauschen und wenn es sein muss, ihre Hilfe in Anspruch nehmen. Vielleicht ist nicht mal die Gegend, sondern die Menschen, die mir das Gefühl von Heimat geben
Montag, 2. Februar 2015
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